Eine „Hochburg“ von ihnen sind die Betten – der Ort, an dem sie am besten und ungestörtesten ihre Nahrung, die vorwiegend in abgeschilferten menschlichen Epithelien besteht, aufnehmen können. Viele und teilweise teure Mittel und „Geheimrezepte“ zur Reduktion von Hausstaubmilben sind erhältlich. Dieses ist kostenlos, bedarf aber einer gewissen inneren Größe, wenn Besucher kommen: Die Betten bleiben ungemacht.
Dies haben jetzt britische Forscher von der Universität Kensington herausgefunden. Daß Hausstaubmilben empfindlich auf warme, trockene Lebensbedingungen reagieren, war schon länger bekannt. Auch die Tatsache, dass das früher übliche „Auslegen“ des Bettzeuges auf dem Fensterbrett die Milbenzahl deutlich reduzierte. Warme, feuchte Bedingungen, wie sie besonders in der warmen Jahreszeit und in „schnell gemachten Betten“ herrschen, sind dagegen für Dermatophagoides farinae geradezu ideal. Im Durchschnitt beherbergt ein Bett etwa 1,5 Millionen Hausstaubmilben....
Quelle: Kleintiermedizin ¾-2005, S. 100
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