Eine retrospektive Studie wurde an 75 Katzen mit Hypertension durchgeführt, um das Spektrum der mittels M-Mode-Echocardiographie ermittelten Veränderungen zu prüfen.
21.3% der Katzen lagen bei diesen Messungen im normalen Referenzbereich.
Die Tiere mit Veränderungen hatten äußerst unterschiedliche Befunde: 39% der hypertensiven Katzen hatten eine Hypertrophie des interventrikulären Septums während der Diastole, 41.3% eine Hypertrophie der hinteren Wand des linken Ventrikels (LV) während der Diastole.
Eine von fünf Katzen hatte ein dilatierten linkes Atrium, wobei eine fraktionelle Verkürzung und der innere Durchmesser des LV in der Diastole bei 82.7% bzw. 86.7% der Tiere normal waren.
Die extreme Variabilität der echocardiographischen Befunde bei hypertensiven Katzen machen die Echocardiographie zu einer unzuverlässigen Screeninguntersuchung bei Katzen mit vermuteter Hypertension.
Quelle: Rosemary A. Henik, Rebecca L. Stepien, Hattie B. Bortnowski (2004): Spectrum of M-Mode Echocardiographic Abnormalities in 75 Cats With Systemic Hypertension. In: Journal of the American Animal Hospital Association 40:359-363 (2004)
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