13 Hunde, die wegen respiratorische Probleme vorgestellt wurden, wurden retrospektiv erfaßt.
Einschlußkriterien waren die exakt bekannte vorherige Behandlung einschließlich der Nebenwirkungen, die erfolgte Diagnose der Primärerkrankung, die Verwendung inhalierter Corticosteroide und ein follow-up über mindestens 2 Monate.
Alle 13 Hunde erfüllten die genannten Kriterien. bei 10 Hunden wurde eine chronische Bronchitis und bei 3 eine eosinophile Bronchopneumopathie diagnostiziert.
4 Hunde hatten anamnestisch noch keine Corticosteroide zur Therapie ihrer respiratorischen Erkrankung erhalten, und sie alle zeigten eine Reduktion oder eine komplette Resolution ihrer klinischen Symptome ohne erkennbare Nebenwirkungen nach der Cortoson-Inhalationstherapie.
9 Hunde hatten zuvor oral oder parenteral Corticosteroide zur Therapie ihrer respiratorischen Symptome erhalten, und bei allen waren Nebenwirkungen aufgetreten.
5 dieser Hunde wurden ausschließlich mit inhalierten Corticosteroiden therapiert, und sie alle zeigten eine deutliche klinische Besserung ohne erkennbare Nebenwirkungen.
Die letzten 4 Hunde wurden mit einer Kombination aus inhalierten und oralen Corticosteroiden therapiert. Sie alle zeigten eine deutliche klinische Besserung bei reduzierten Nebenwirkungen.
Die Inhalationstherapie wurde von allen Hunden gut vertraten und sollte unbedingt bei Cortison-pflichtigen respiratorischen Erkrankungen des Hundes erwogen werden, da die Nebenwirkungen durch diese Applikationsform doch erheblich reduziert werden können.
Quelle: Bexfield, N. H., Foale, R. D., Davison, L. J., Watson, P. J., Skelly, B. J. & Herrtage, M. E. (2006): Management of 13 cases of canine respiratory disease using inhaled corticosteroids. In: Journal of Small Animal Practice 47 (7), 377-382.
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