Beide betroffenen Hunde zeigten vor allem generalisierten Tremor und Ataxie. Die Therapie mit Diazepam zeigte nur wenig Erfolg. Eher zu empfehlen ist die Vermeidung von Gamma-Amino-Buttersäure-Agonisten wie Benzodiazepinen und Barbituraten. Anästhetika, die einen völlig anderen Wirkungsmechanismus entfalten, beispielsweise Propofol, sollten hingegen bevorzugt werden.
Die Prognose für Hunde, die irrtümlich mit Moxidectin-haltiger entwurmungspaste für Pferde überdosiert wurden, ist diesen Fallberichten nach exzellent, so es gelingt, die Ursache für die neurologischen Symptome frühzeitig zu identifizieren und eine geeignete unterstützende Therapie durchzuführen.
Quelle: Snowden, N. J., Helyar, C. V., Platt, S. R. & Penderis, J. (2006): Clinical presentation and management of moxidectin toxicity in two dogs. In: Journal of Small Animal Practice 47 (10), 620-624.
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