Bilaterale Dermoidsinus wurden im Parieto-Occipitalbereich bei einem Rottweiler diagnostiziert. Bestätigt wurde der klinische Verdacht über die histopathologische Untersuchng, nachdem beide Gebilde komplett exzidiert worden waren.
Beide waren unabhängig voneinander ausgeprägt und hatten eigene Fistelgänge.
Die ungewöhnliche parasagittale Lokalisation läßt sich durch die Entwicklung des kraniofazialen Bereiches erklären.
Dermoidsinus im Bereich des Kopfes können sich entlang der embryonalen Fusionslinien entwickeln, nicht nur im Bereich der sagittalen Linie.
Bei dieser Ausprägung wurde als Hypothese ein Defekt im Schluß der parietalen und interparietalen Knochen vermutet.
Quelle: N. Bornard, D. Pin, C. Carozzo (2007):
Bilateral parieto-occipital dermoid sinuses in a Rottweiler. In: Journal of Small Animal Practice 48 (2), 107110.
Diese Seite weiter empfehlen
|
Druckversion
|
Artikel versenden
|