26 Hunde mit offensichtlichen Impfdurchbrüchen wurden in australien untersucht. 33 Proben von Kot oder Darmgewebe und 16 Zellkultur-Viren aus 5 australischen Staaten wurden untersucht (zwischen 1980 und 2005).
Die DNA wurde aus den Proben extrahiert und ein 1975 bp fragment des VP1/2 Gens des CPV wurde mittels polymerase chain reaction (PCR) amplifiziert und sequenziert. Die Sequenzen wurden dann mit bereits publizierten Stämmen von CPV-2, CPV-2a, CPV-2b und CPV-2c verglichen.
41 der 43 PCR-positiven Proben enthielten CPV-2a Viren. Eine Probe enes Mopses aus NSW von 2002 enthielt ein CPV-2b Virus, eine als CPV-Antigen- negative Kontrollprobe enthielt ein CPV-2 Virus.
Damit bleibt CPV-2a die vorherrschende genetische Variante des CPV bei Hunden in Australien und wurde noch nicht durch CPV-2b oder CPV-2c verdrängt wie in vielen anderen Ländern. Die Impfdurchbrüche wurden mit interferierenden maternalen Antikörpern zum Impfzeitpunkt in Zusammenhang gebracht.
Quelle: J MEERS, M KYAW-TANNER, Z BENSINK, R ZWIJNENBERG (2007): Genetic analysis of canine parvovirus from dogs in Australia. In:
Australian Veterinary Journal 85 (10), 392–396.
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