Nierentransplantate wurden bei sechs Mischlingshunden experimentell durchgeführt und anschließend CPC als orales Immunsuppressivum verabreicht. Alle Empfängertiere enthielten eine Kombinationstherapie aus systemischem CPC, Cyclosporin, Prednisolon und Famotidin.
Zwei der Tiere entwickelten eine superfiielle Keratitis mit multifokalen gesographischen Erosionen, superfizieller cornealer Epithelpigmentierung und cornealer Neovaskularisation.
Die geschilderten klinischen Symptome korrelierten mit der gegebenen CPC-Dosen, wohingegen die Dosis der übrigen Präparate keine Veränderungen erbrachte.
Nach Euthanasie wurden Routineproben histopathologisch nach Färbung mit Hämatoxylin/Eosin und alcian blue periodic acidSchiff für die lichtmikroskopische Untersuchung angefertigt.
Die histopathologischen Veränderungen der CPC-Toxizität am Auge beschränkten sich auf Neovaskularisation und entzündliche Infiltrate des anterioren Cornastromas und eine abnorme Basalzell-Morphologie, Disorganisation, Ausdünnung und Pigmentierung des Corneaepithels.
Quelle: M. Zarfoss, E. Bentley, M. Milovancev, C. Schmiedt, R. Dubielzig, J. McAnulty (2007): Histopathologic Evidence of Capecitabine Corneal Toxicity in Dogs. In: Vet Pathol 44:700-702 (2007)
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