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Futterumstellung beim alten Hund
Seniorenfutter für mittelalte Hunde und Katzen sind heutzutage üblich. Nicht selten werden sie unreflektiert einfach ab einem bestimmten Alter verabreicht. Doch ist die Umstellung auf ein Seniorenfutter ohne vorherige weitere Untersuchungen wirklich sinnvoll? Erst einmal den Patienten eingehend untersuchen und die bisherige Fütterung kritisch durchgehen, lautet die Quintessenz dieser hochinteressanten Untersuchung...

Obwohl zahlreiche mittelalte und alte Tiere übergewichtig sind, hat ein Großteil von ihnen einen niedrigen BCS.

Etwa ein Drittel der Katzen über 12 Jahren hat eine verringerte Fettverdauung, ein Fünftel eine gestörte Proteinverdauung. Die benötigten Fütterungen für diese beiden Gruppen unterscheiden sich grundlegend.

Erwachsene mittelalte Katzen hingegen profitieren hingegen von einem kalorienreduzierten Futter, während Katzen über 12 Jahren eine hochverdauliche nährstoffdichte Fütterung benötigen.

Mehr als 40% der Hunde zwischen 5 und 10 Jahren sind übergewichtig oder fett. Sie profitieren von einer fett- und kalorienreduzierten Fütterung. Alte Hunde aber benötigen mehr Protein in der Nahrung. Gesunden alten Hunden bekommt eine Fütterung mit erhöhtem Protein-Kalorien-Verhältnis, bei dem sie mindestens 25% der Kalorien aus dem Proptien beziehen.

Häufige Alterserkrankungen übergewichtiger Hunde und Katzen ist auch Diabetes mellitus.

Dieser unterscheidet sich wiederum zwischen Hunden und Katzen: Während der Typ I-Diabetes beim Hund häufig vorkommt und auf rohfaserreiche Fütterung anspricht, dominiert der Typ II-Diabetes bei Katzen und reagiert positiv auf Fütterung mit hohem Protein- und niedrigem Kohlenhydratgehalt.

Fazit: Das Alter alleine ist bei der Futterwahl nicht entscheidend, sondern das Ergebnis einer kompletten klinischen und eventuell auch labordiagnostischen Untersuchung.


Quelle: Laflamme DP. (2005): Nutrition for aging cats and dogs and the importance of body condition. In: Vet Clin North Am Small Anim Pract. 2005 May;35(3):713-42.





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KLEINTIERPRAXIS

Regulatorische T-Lymphozyten bei der caninen atopischen Dermatitismembers
Die Pathogenese der atopischen Dermatitis des Hundes (cAD) ist immunologisch durch eine Imbalance der T‐Zell Antwort charakterisiert. Die Mechanismen der Immunregulierung bei der cAD sind noch nicht völlig aufgeklärt. Ziel dieser Untersuchung war daher die Rolle der peripheren T Regulatory (Treg) Zellen und der mit ihnen einhergehenden Zytokine (TGF‐β und IL‐10) in einem experimentellen cAD Modell.

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