Bei einem geclonten American Quarter-Fohlen wurde eine hypoxisch-ischämische Plazentainsuffizienz festgestellt, verschlimmert noch durch eine protrahierte Hypotension während eines nötig werden chirurgischen Eingriffes unter Allgemeinanästhesie.
Als das Fohlen dann am Texas A&M Veterinary Medical Center geboren wurde, zeigten sich ein neonatales Fehlanpassungssyndrom mit Unreife, Muskelkontrakturen der Vordegliedmaße und einem Blutkoagel im Lumen der Harnblase.
Zudem traten Krämpfe auf, die einer Hypoxie/Ischämie während der Amästhesie zugeschrieben wurden und letztlich tödlich endeten.
Makroskopisch zeigten sich bei der Autopsie abgeflachte Gyri im Bereich des Zerebrums mit gleichzeitig verminderter Sulcusbildung und einer gelblichen Verfärbung sowie einer apfelgrünen Autofluoreszenz im Bereich der Verbindung zwischen Corticalis und weißer Substanz.
Mikroskopisch fanden sich eine laminäre corticale Nekrose mit prominetnen diffusen ischämischen Veränderungen im Bereich der neuronalen Zellkörper.
Auch die weipe Substanz und die Chorioallantois waren massiv verändert. Chroionvilli fehlten komplett.
Quelle: A. L. Wilcox, D. V. Calise, S. E. Chapman, J. F. Edwards, R. W. Storts (2009): Hypoxic/ischemic Encephalopathy Associated with Placental Insufficiency in a Cloned Foal. In: Vet Pathol 46:75-79 (2009)
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