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Hyper
Sertolizelltumore sind beim mittelalten und älteren Rüden zweifellos die häufigsten Hodentumoren, und bei einem Rüden mit Hyperöstrogenismus mit den entsprechenden Feminisierungserscheinungen sowie Prostataproblemen natürlich die allererste und meist einzige Differentialdiagnose. Doch wo kann die Ursache liegen, wenn der betroffene Patient bereits vier Jahre zuvor wegen eines Sertolizelltumors vollständig und lege artis kastriert worden war? Ein spannender und mehr als ungewöhnlicher Fallbericht aus Glasgow.

Bei dem Patienten handelte es sich um einen siebenjährigen bereits vier Jahre zuvor wegen eines Sertolizelltumors komplett kastrierten 31 kg schweren Labradorrüden.

Bei der Blutuntersuchung wurden erhöhte Östradiol-17β-Spiegel im Serum festgestellt. Weiterhin fanden sich eine Neubildung in der Lunge, die Flüssigkeit enthielt, und eine zystisch veränderte Prostata.

Die Veränderung in der Lunge enthielt gleichfalls hohe Östradiol-17β-Spiegel. Sie konnte chirurgisch entfernt und histologisch untersucht und erwies sich eindeutig als Metastase eines Sertolizelltumors.



Quelle: D. Gopinath, D. Draffan, A. W. Philbey, R. Bell (2009): Use of intralesional oestradiol concentration to identify a functional pulmonary metastasis of canine sertoli cell tumour. In: Journal of Small Animal Practice
Volume 50 Issue 4, Pages 198 - 200






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KLEINTIERPRAXIS

Regulatorische T-Lymphozyten bei der caninen atopischen Dermatitismembers
Die Pathogenese der atopischen Dermatitis des Hundes (cAD) ist immunologisch durch eine Imbalance der T‐Zell Antwort charakterisiert. Die Mechanismen der Immunregulierung bei der cAD sind noch nicht völlig aufgeklärt. Ziel dieser Untersuchung war daher die Rolle der peripheren T Regulatory (Treg) Zellen und der mit ihnen einhergehenden Zytokine (TGF‐β und IL‐10) in einem experimentellen cAD Modell.

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