Die Hoden waren am augenfälligsten betroffen, doch zahlreiche enzystierte Parasiten fanden sich bei der Obduktion auch in den Mesenteriallymphknoten, dem Netz, der Leber, unter der Serosa von Dünn- und Dickdarm, dem Mesenterium und den Lungen.
Die Nymphen hatten einen pseudosegmentierten Körper mit zahlreichen eosinophilen Drüsen und einer chitinösen Cuticula mit den charakteristischen Poren und Hakenbildung. Die morphologische Bestimmung wurde durch eine PCR-Sequenzierung mit einer 99,7%igen Übereinstimmung mit der Referenzsequenz von P. crotali bestätigt.
Bei der vorherigen Fallbeschreibung stand die molekulare Bestimmungsmethode des Parasiten noch nicht zur Verfügung.
Quelle: M. D. Brookins, J. F. X. Wellehan, J. F. Roberts, K. Allison, S. S. Curran, A. L. Childress and E. C. Greiner (2009): Massive Visceral Pentastomiasis Caused by Porocephalus crotali in a Dog. In: Vet Pathol 46:460-463 (2009)
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