`Insgesamt haben wir die Fische auf 25 verschiedene Arzneimittelrückstände hin untersucht`, so Larsson. `Allerdings konnten wir von keiner Substanz derart hohe Werte feststellen wie vom synthetischen Progesteron-ähnlichen Levonorgestrel.`
Seit knapp zehn Jahren ist bekannt, dass synthetisches Östrogen aus der Antibabypille trotz Abwasserbehandlung schädlich für Fische ist. Allerdings ist die Hormonmenge, die ins Abwasser gelangt, angesichts der weltweit 80 bis 90 Mio. Frauen, die hormonell verhüten, doch beachtlich.
`Levonorgestrel ist in sehr vielen Antibabypillen, Hormonimplantaten uns Pille-Danach-Produkten enthalten`, so der Forscher.
`Wenn wir wissen, dass unsere Arzneimittel die Umwelt bedrohen, wären wir in einer besseren Situation, wenn wir auf umweltfreundliche Alternativen zurückgreifen würden. Allerdings steht das Wohl der Patienten an oberster Stelle`, erklärt Larsson abschließend.
Quelle: www.pte.at
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