Die in die Untersuchung einbezogenen Hunde litten bereits ≥2 Monate an Husten. Die 40 Hunde der Kontrollgruppe wurden wegen anderer Probleme vorgestellt.
Die Besitzer füllten einen detaillierten Fragebogen bezüglich demographischen und anamnestischen Faktoren aus.
Die demographischen und anamnestischen Informationen wurdehn zwischen den beiden Gruppen verglichen. Die anamnestischen Daten und die Exposition gegenüber Tabakrauch in der Umgebung (ETS) wurden ebenfalls mit den Vergleichswerten in der Klinik verglichen.
Der Großteil der Hunde mit Husten litt an einem Problem der unteren Atemwege (n = 88; 77%). Tracheobronchomalazie (TBM) wurde bei 59 Hunden festgestellt (51%), davon 79% Toy-Rassen.
Anamnestische Risikofaktoren waren höheres Alter, niedrigeres Körpergewicht und Angehören iener Toy-Rasse (P < .001). Keinen Zusammenhang fand man zwischen dem Husten und dem Monat (P= .239) oder der Jahreszeit (P= .414) der Vorstellung.
ETS als Risikofaktor konnte nicht bestätigt werden (P= .243). Anamnestische Informationen erlaubten keine speziele Diagnose.
Toy-Rassen mit niedrigem Körpergewicht und höherem Alter sind also für chronischen Husten besonders gefährdet. Ein Zusammenhang zwischen chronischem Husten und ETS sollte in weiteren Studien geprüft werden.
Quelle: E.C. Hawkins, L.D. Clay, J.M. Bradley, M. Davidian (2010): Demographic and Historical Findings, Including Exposure to Environmental Tobacco Smoke, in Dogs with Chronic Cough. In: Journal of Veterinary Internal Medicine
Volume 24 Issue 4, Pages 825 - 831
Published Online: 11 May 2010
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