Bekannte Nebenwirkungen der Substanz sind Myelotoxizität, Nephrotoxizität, Symptome gastrointestinaler Art und Inappetenz.
Bei insgesamt 114 mit diesem Präparat therapierten Hunden zeogten sich 19,3% nicht-hämatologischer Veränderungen (unpublizierte persönliche Beobachtung).
Bei dem beschriebenen Hund zeigten sich Symptome einer allergischen Reaktion vom Spättyp, die nach dem offiziellen ABON-system festgestellt wurden - dieses beurteilt den kausalen Zusammenhang zwischen der verdächtigten Substanz und der beschriebenen Reaktion mit (A=vielleicht, B=möglich, O=nicht beurteilbar und N=unwahrscheinlich), und einen experimentellen intradermalen Hauttest.
Antihistaminika und Vermeidung künftiger Carboplatin-Behandlungen ohne eine Prämedikation mit Corticosteroiden zusammen mit einer verlängerten Infusionszeit und einer Dosisreduktion um 20% wurden veranlasst, so dass bei späteren Behandlungen keine Nebenwirkungen mehr auftraten.
Quelle: Lanore, D. and Sayag, D. (2010), Probable cutaneous hypersensitivity to carboplatin single-agent chemotherapy in a dog. Journal of Small Animal Practice, 51: 654656. doi: 10.1111/j.1748-5827.2010.01002.x
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