Staubproben wurden mittels Staubsauger von Matratzen der BesitzerInnen (bei allen Gruppen) und von den Hundeschlafplätzen (Gruppe AB) oder von der Wohnzimmercouch (Gruppe C) an vier aufeinander folgenden Zeitpunkten, welche die vier Jahreszeiten reflektierten, gesammelt.
Haushaltsmilben wurden mindestens einmal bei 19 von 20 (95%) der Haushalte in Gruppe A, bei 13 von 20 (65%) in Gruppe B und 21 von 25 (84%) in Gruppe C gefunden.
Die Anzahl der Haushaltsmilben pro Gramm Staub betrug 0159 (Median: 8.79), 0302 (Median: 3) bzw. 01.473 (Median: 6.87) in den Gruppen A, B bzw. C.
Dermatophagoides farinae war in allen Gruppen vorherrschend, da sie in 60% der Haushalte von Gruppe A, in 40% der Haushalte von Gruppe B und in 64% der Haushalte von Gruppe C identifiziert wurde.
Dermatophagoides pteronyssinus wurde in 45% der Gruppe A, in 35% der Gruppe B und in 48% der Gruppe C gefunden.
Es wurden zwischen den Haushalten mit (Gruppen A und B) und ohne Hunde (Gruppe C) keine Unterschiede gefunden.
Wenn beide Probeentnahmestellen gemeinsam betrachtet wurden, war die Frequenz mit der Haushaltsmilben gefunden wurden in Gruppe A größer als in Gruppe B (P = 0.044).
Ebenso waren sowohl die Frequenz, mit der Milben gefunden wurden (P = 0.011) als auch die Dichte der Milben (P = 0.015) auf den Hundeschlafplätzen in Gruppe A höher als in Gruppe B.
Zusammenfassend kann man sagen, dass das Vorkommen und die Dichte von Haushaltsmilben in der Mikroumgebung von milben-sensiblen Hunden mit atopischer Dermatitis höher sind als in jener von klinisch gesunden nicht-atopischen Hunden.
Quelle: Farmaki, R., Saridomichelakis, M. N., Leontides, L., Papazahariadou, M. G., Gioulekas, D. and Koutinas, A. F. (2010), Presence and density of domestic mites in the microenvironment of mite-sensitive dogs with atopic dermatitis. Veterinary Dermatology, 21: 469476. doi: 10.1111/j.1365-3164.2010.00891.x
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