Das Studiendesign war wie folgt: das Resultat bei Pferden mit Überwurfkolik, die mittels Wälzen mit oder ohne vorherige Prämedikation mit Phenylephrin behandelt wurde, wurde denen mit chirurgischer Therapie gegenübergestellt.
Insgesamt 211 Pferde, bei denen entweder mittels rektaler Untersuchung, Ultraschall, Probelaparatomie oder erst bei der Obduktion eine Ãœberwurfkolik festgestellt worden war, wurden in die Untersuchung einbezogen.
Bei 50/87 Pferden (58%) war die konservative Therapie erfolgreich, von ihnen überlebten 85 (98%) bis zur Entlassung.
155 Pferde wurden chirurgisch therapiert (42 von ihnen wurden vorher erfolglos konservativ therapiert), und von ihnen hatten 94% eine kurzfristige Ãœberlebensrate.
Die Prämedikation mit Phenylephrin hatte keinen signifikanten Effekt auf die Erfolgsrate bei der konservativen Therapie.
Quelle: Baker, W. T., Frederick, J., Giguere, S., Lynch, T. M., Lehmkuhl, H. D. and Slone, D. E. (2011), Reevaluation of the Effect of Phenylephrine on Resolution of Nephrosplenic Entrapment by the Rolling Procedure in 87 Horses. Veterinary Surgery, 40: 825–829. doi: 10.1111/j.1532-950X.2011.00879.x
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