Kulturen von reinen Pferdekeratinozyten und dermalen Fibroblasten wurden durch enzymatische Verdauung von Hautbiopsien gewonnen.
Die Fibroblasten wurden in Typ I Kollagenmatrices eingebettet, um dermale Gerüste zu errichten, deren Oberfläche mit Keratinozyten besamt war.
Die dreidimensionalen Kulturen wurden der Luft-Flüssigkeitszwischenschicht ausgesetzt, um eine epidermale Schichtung zu ermöglichen.
Nach 14 Tagen in luftexponierten Bedingungen zeigte die histologische Analyse, dass die Keratinozyten eine Differenzierung in eine vielschichtige Epidermis durchmachten.
Die Immunhistochemie zeigte eine Exprimierung des epidermalen Zytokeratins in Keratinozyten, wobei Vimentin in dermalen Fibroblasten exprimiert wurden, was in Pferdehaut zu erwarten war.
Die Immunfärbung von Ki67 zeigte proliferative Keratinozyten im Stratum basale.
Eine kontinuierliche Basalmembran am dermo-epidermalen Übergang wurde ebenfalls immunhistochemisch durch die Exprimierung von Major Komponenten (Typ IV Kollagen und Laminin 5) bestätigt.
Die Ultrastrukturanalyse mittels Elektronenmikroskop zeigte Desmosomen in allen Lagen zwischen den Keratinozyten und Hemisdesmosomen zwischen den basalen Keratinozyten und der Lamina densa.
Diese Studie berichtet erstmals von der Entwicklung eines der Pferdehaut equivalenten in vitro Modells, dass der Pferdehaut morphologisch, immunhistochemisch und ultrastrukturell gleicht
Quelle: Cerrato, S., Ramió-Lluch, L., BrazÃs, P., Rabanal, R. M., Fondevila, D. and Puigdemont, A. (2014), Development and characterization of an equine skin-equivalent model. Veterinary Dermatology. doi: 10.1111/vde.12134
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