Alle drei gesicherten humanen Fälle in Australien endeten tödlich, bei einem weiteren handelte es sich möglicherweise um eine abortive Infektion.
Wie hoch das Risiko einer Infektion zwischen anderen Säugetierarten ist, muss erst noch geklärt werden.
Beide Pferde zeigten therapieresistente progressive neurologische Symptome und mussten letztlich eingeschläfert werden.
ABLV-Infektionen sollten als Differentialdiagnosen bei neurologischen Symptomen unbedingt bedacht werden.
Zudem sollten unbedingt die Fragen geklärt werden, ob und wie hoch das zoonotische Risiko ist, welche Schutzmaßnahmen das Personal ergreifen sollte und welche prä- und postexpositionellen Maßnahmen erforderlich sind sowie welche labordiagnostischen Optionen bestehen.
Quelle: Annand, E. and Reid, P. (2014), Clinical review of two fatal equine cases of infection with the insectivorous bat strain of Australian bat lyssavirus. Australian Veterinary Journal, 92: 324–332. doi: 10.1111/avj.12227
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