Es wurde eine histologische Evaluierung von Formalin-fixierten Hautbiopsien, die von veränderter Haut stammten, durchgeführt (Fall 1).
Eine Untersuchung auf Myxomavirus mittels Real-time Polymerase Kettenreaktion (RT-PCR) von in Paraffin eingebettetem Gewebe der Hautbiopsien (Fall 1) und Krusten, die von der Oberfläche der Veränderungen stammten (Fälle 2-4) wurde in Form von Schwellenwertzyklen (Ct) angegeben.
Veränderungen, die die Ohrmuscheln, den dorsalen Aspekt der Nase, die Vulva und/oder die Konjunktiva betrafen, wurden beschrieben.
Die histopathologische Untersuchung ergab eine hochgradige ulzerative, nekrotisierende Dermatitis und intraläsionale zytoplasmatische Einschlußkörperchen in Myxomzellen.
DNA wurde aus allen in Paraffin-eingebetteten Hautbiopsien (Ct = 34-35) und Krusten (Ct = 20-24) amplifiziert.
Obwohl die Provokation durch einen Wildstamm des Virus nicht definitiv ausgeschlossen werden kann, sollten Tierärzte und TierbesitzerInnen sich bewusst sein, dass kutane Veränderungen nach der Impfung mit dieser neuen Vakzine in einer geringen Anzahl an Kaninchen beobachtet wurden.
Quelle: Selleri, P., Di Girolamo, N., Vögtlin, A., Fileccia, I., Hoop, R. and Bongiovanni, L. (2014), Cutaneous lesions in pet rabbits following subcutaneous administration of a novel bivalent vaccine against myxomatosis and rabbit haemorrhagic disease. Veterinary Dermatology. doi: 10.1111/vde.12165
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