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Temporäre Fixation und Transport von Pferden mit Frakturen an Gliedmaßen
Frakturen an den Gliedmaßen bedeuten beim Pferd schon lange nicht mehr automatisch das Todesurteil, im Gegenteil, auch bei Renn- und Sportpferden kann mit etwas Glück die Fraktur chirurgisch versorgt und die Leistungsfähigkeit wiederhergestellt werden. Eine der größten Herausforderungen bleibt nach wie vor die Erstversorgung, also die korrekte Immobilisation der frakturierten Gliedmaße und der Transport zur Klinik. Dieser Review-Artikel ist enorm hilfreich, denn er beschreibt detailliert diese entscheidenden Phase, stellt u.a. Cast, Splint und Verbandsmöglichkeiten mit Vor- und Nachteilen gegenüber.

Zudem werden unterschiedliche Splints vorgestellt und ihr Nutzen, ihre Indikationen und Kontraindikationen bei akuten Frakturen des appendikulären Skeletts diskutiert.

Außerdem werden Richtlinien für die Bewegung und den Transport des verletzten Pferdes vorgestellt und diskutiert.

Obwohl diese Informationen eigentlich auf Rennpferde mit akuten Frakturen an Gliedmaßen abgestimmt sind, sind natürlich die Prinzipien von Erstversorgung und Transport auf alle Pferde anwendbar.


Quelle: Wright, I. M. (2016), Racecourse fracture management. Part 2: Techniques for temporary immobilisation and transport. Equine Veterinary Education. doi: 10.1111/eve.12560



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PFERDEPRAXIS

Klossiella equi als Ursache akuten Nierenversagens nach NSAID-Therapiemembers
Dieser Fallbericht ist enorm interessant: Eine sechsjährige Cheval Canadien-Stute wird mit nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAID) behandelt und mit den klinischen Symptomen eines akuten Nierenversagens vorgestellt. Und bei der Untersuchung des Urinsediments finden sich kleine Protozoen, die sich ale Klossiella equi erweisen. Sogar bislang noch nicht beschrieben als Sporozysten und als frei flotierende Sporozoiten im Urin werden identifiziert. Was nun?

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